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Eishalle Radenthein: Ein alarmierendes Zeichen für die Bedeutung nachhaltiger Sportförderung

Die Schließung der Eishalle Radenthein aufgrund hoher Energiekosten und fehlender staatlicher Unterstützung ist ein alarmierendes Zeichen für die Bedeutung einer nachhaltigen Sportförderung. Es ist erschreckend, WIE LEICHTFERTIG EINE VORHANDENE INFRASTRUKTUR EINER REGION, HEIMAT ZAHLREICHER SPORTLER, KINDER, JUGENDLICHER UND VERSCHIEDENER VEREINE AUFS SPIEL GESETZT WIRD. HIER WIRD NICHT NUR EINE INFRASTRUKTUR NICHT MEHR IM BETRIEB GENOMMEN, NEIN, ES WIRD DURCH DIESE Entwicklung die ZUKUNFT der sportbegeisterten Jugend aufs Spiel gesetzt. Doch nicht nur die Jugend ist betroffen. Die Eishalle, die MEHRFACH AUCH INTERNATIONALE BEWERBE WIE die Damen-Weltmeisterschaft ausrichten durfte und Heimstätte für zahlreiche Hobbymannschaften war, ist auch die Heimat von zwei Vereinen, die fester Bestandteil der Kärntner Ligen sind.

WO GEHT DIESE ENTWICKLUNG HIN WENN DIE ÖFFENTLICHE HAND NICHT BEREIT IST DEN SPORT ZU SCHÜTZEN UND BESTEHENDES ZU ERHALTEN?

Die Vikings, einer dieser beiden Vereine, haben bereits ihre Teilnahme an der Liga zurückgezogen. Der EC Feld am See hat zwar Ausweichmöglichkeiten nach Steindorf, Spittal und Velden organisiert, doch aufgrund der mangelnden Spieler könnte die Teilnahme an der Liga gefährdet sein. Die Gründe für diese Entwicklung liegen auf der Hand: Viele Spieler arbeiten und können es sich nicht leisten, auswärts zu trainieren. Der Kärntner Eishockeyverband (KEHV) und die Verantwortlichen des EC Feld am See setzen sich intensiv mit dieser Situation auseinander und arbeiten an Lösungen.

FUNKTIONÄRSMANGEL GEFÄHRDET ZUNEHMEND DIE VEREINSSTRUKTUR

Ein weiterer Rückschlag ereignete sich, als die Gallin Foxes ihre Nennung kurzfristig zurückzogen. Hier fehlt es nach der genommenen Auszeit von Reinhold Ott an einem Organisator für den Spielbetrieb, einschließlich Trainer- und Spielerorganisation. Das Funktionärssterben trifft diese Mannschaft mit voller Härte. Die Situation ist prekär, und deshalb werden wir Gespräche mit dem Österreichischen Eishockeyverband (ÖEHV) und den Landespräsidenten suchen, um gemeinsam eine Strategie zu erarbeiten, mit der wir gegensteuern können. Darüber hinaus müssen wir überlegen, wie das Funktionärswesen revolutioniert werden kann, um Junge für dieses Ehrenamt zu begeistern.

Der KEHV setzt im Nachwuchsbereich bereits viele positive Zeichen. Jedoch wird es in Radenthein und den umliegenden Gemeinden zukünftig noch schwieriger sein, Jugendliche für den Eishockeysport zu begeistern. Die Schließung der Eishalle Radenthein droht zu einem verlorenen Ort zu werden, wenn nicht schnell gehandelt wird.

Der KEHV ruft alle Sportbegeisterten, Gemeinden und politischen Entscheidungsträger dazu auf, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um den Eishockeysport in der Region zu erhalten und zu fördern. Eine nachhaltige Sportförderung ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung unserer Jugend und den Erhalt einer vielfältigen und lebendigen Sportlandschaft.